Der Titel ist zwar nicht ganz korrekt, denn das iPhone telefoniert nicht nach Hause, sondern soll die Möglichkeit haben, gelegentlich heikle Daten nach Hause (zu Apple) zu übertragen. Doch der Titel trifft es!
In den Foren wird das Thema gross diskutiert und auch etablierte Medien wie z.B. Spiegel Online oder heise Online haben darüber berichtet. Gemäss den Medienberichten soll Apple theoretisch in der Lage sein, eine Liste der auf dem iPhone installierten Programme zu erhalten und dann einzelne Programme - an denen Apple keine Freude hat - zu löschen. Apple hat sich bisher zu dieser Funktion nicht geäussert.
Das iPhone ist zwar bisher das am besten bedienbare Handy aller Zeiten. Doch inzwischen wird es unheimlich: Einen solchen Eingriff finde ich für eine Unverschämtheit in meine Privatsphäre. Meiner Meinung nach geht es Apple nichts an, welche Programme ich auf meinem iPhone installiert habe (genausowenig wie es Microsoft nichts angeht, welche Programme und Daten ich auf meinem Computer habe). Auch frech ist z.B. dass es nicht möglich ist, einfache MP3-Dateien vom Computer auf das iPhone zu übertragen, wie dies nahezu jeder MP3-Player (ausser dem iPod) kann. Stattdessen muss man zuerst mühsam die Dateien über iTunes konvertierten und kann die Dateien erst dann übertragen. Ein weiterer Kritikpunkt: Warum kann ich das iPhone nicht wie jedes Handy mit jeder beliebigen SIM-Karte benutzen (*). Nein, zuerst muss man das Handy hacken, damit es auch mit Sunrise läuft.
Liebe Grüsse
Ralf Beyeler
www.comparis.ch
(*) Die SIM-Look-Problematik ignoriere ich mal. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird das gleiche oder ein sehr ähnliches Modell auch ohne SIM-Look verkauft.
Sonntag, 10. August 2008
iPhone "telefoniert" nach Hause
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2 Kommentare:
Soweit in den verlinkten Medienberichten erkennbar ist nicht die Rede davon, dass Apple eine Liste der installierten Anwendungen von jedem iPhone abrufen kann. Vielmehr hendelt es sich ume eine "Blacklist" von Apple, welche durch das iPhone abgefragt und mit den installierten Anwendungen abgeglichen wird. Da Apple für den Vertrieb der Software verantwortlich ist und somit ev. auch für fehlerhafte/schädliche Software haften könnte, scheint mir diese Funktion eigentlich sinnvoll, wenn nicht sogar zwingend zu sein.
ICh finde diese Funktion heikel. Wenn schon aus Sicherheitsgründen, dann soll mich das iPhone fragen, ob ich das möchte. Wenn die Funktion nur dazu verwendet wird, missliebige Programme, die Apple nicht passen zum Verschwinden zu bringen, finde ich das Ganze skandalös.
Grüsse
Ralf Beyeler
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