Viele Pendler wissen längst, dass Telefonieren mit dem Handy im Zug mühsam sein kann. Ständig unterbricht die Verbindung. Kein Wunder, dass die Pendlerzeitung 20 Minuten das Thema vor kurzem online aufgegriffen hat (Artikel ist online verfügbar).
Swisscom argumentiert, dass die Funkverbindung auf den viel befahrenen Strecken lückenlos seien, aber nicht genügend Kapazitäten zur Verfügung stünden. Als weiterer Grund für die Probleme wird angegeben, dass durch moderne Handys wie dem iPhone das Datenvolumen massiv noch oben geschnellt ist. Es stellt sich bei mir allerdings die Frage, weshalb Swisscom die Kapazitäten der Antennen nicht erhöht. Für das iPhone könnte man auch WLAN-Antennen im Zug einbauen und die Internet-Verbindungen damit über eine andere Infrastruktur abdecken.
Ein Punkt, der im Artikel nicht angesprochen worden ist, aber demnoch auch wesentlich ist: Bei jeder neuen Verbindung wird erneut der Stundentarif von 70 Rappen neu verrechnet. Statt 70 Rappen kann damit ein Gespräch schnell mal 3 Franken kosten. Hier sollte Swisscom nur ein Gespräch verrechnen, wenn aus technischen Gründen die Verbindung ständig unterbrochen wird.
20 Minuten rät, im Zug vorne zu sitzen. Dieser Tipp ist sicherlich nicht schlecht, da es vorne in der Regel auch meistens mehr freie Plätze hat. Doch wenn die 1. Klasse vorne ist, dürfte man als 2. Klasse-Passagier nicht einfach dort Platz nehmen. Dieser Tipp ist also nicht ganz alltagstauglich.
Liebe Grüsse
Ralf Beyeler
Telekom-Experte www.comparis.ch
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1 Kommentar:
NICHT die Unterbrechung der Verbindung ist lästig, sondern viel lästiger sind Handytelfonierer im Zug selbst. Wenn sie so laut reden, dass das ganze Abteil mirhören kann, ob er sich morgen schwarze oder graue Socken anziehen soll
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