Donnerstag, 6. März 2008

Hoher Cash-Flow von Cablecom

Das Internet-Magazin inside-it.ch hat einen interessanten Artikel zum Thema Cablecom veröffentlicht. Der Cash-Flow ist mit 450 Millionen Franken sehr hoch und inside-it.ch zieht daraus folgenden Schluss:

Fast die Hälfte des Umsatzes von Cablecom fällt also als Cash-Flow an, was auf eine de-fakto-Monopolstellung hindeutet. Der Preis für Kabel-TV bei Cablecom kann also auch als eine Art "Steuer" bezeichnet werden.

Das die Preise der Cablecom im Kerngeschäft "TV" zu hoch sind, zeigt ein Preisvergleich mit anderen Kabelnetz-Anbietern. Einige regionale Kabelnetzbetreiber bieten einen Analoganschluss um die 10 Franken pro Monat an, Cablecom will aber 25 Franken pro Monat. Dazu kommt, dass die Cablecom eher grössere Netze betreibt, die im Unterhalt sogar noch günstiger sind.

Da stellt sich natürlich die Frage, weshalb die Preise von Swisscom reguliert sind, diejenige von Cablecom jedoch nicht. Wahrscheinlich deshalb, weil die Telekomfirmen eine bessere Lobby haben als die die Konsumenten, die die massiv überhöhten de-fakto-Monopol-Preise bezahlen müssen.

Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

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