Der Beobachter schreibt in seiner aktuellen Ausgabe über ein Sunrise-Sicherheitsleck. Dieses Sicherheitsleck hat während rund 3 Monaten bis zum 28. Oktober 2008 bestanden. Damit war es möglich, über die Sunrise-Servicenummer 0800 707 707 mit jedem beliebigen Sunrise-Handy an die Original-PIN und die PUK jedes Sunrise-Kunden zu kommen.
Mit diesen Daten alleine kann man zwar noch nicht viel anfangen. Hat man jedoch das fremde Handy, hat man damit Zugriff auf das Handy, selbst wenn das Handy mit einem PIN-Code gesichert ist. Damit kann man SMS lesen und schreiben, das Adressbuch durchwühlen und Telefonate auf fremde Kosten führen.
Im Artikel ist von einer Tonband-Stimme die Rede, damit ist klar, dass es sich um einen automatisierten Service handelt. Klar ist, dass leider auch in so heiklen Bereichen, immer Fehler geben kann. Die Systeme sind sehr komplex und ein Fehler kann nie ausgeschlossen werden.
Gemäss dem Beobachter-Artikel hat die entsprechende Kundin Sunrise auf den Fehler aufmerksam gemacht. Statt die Meldung aufzunehmen und an die Techniker weiterzuleiten, lacht man die Kundin aus mit "Sie machen etwas falsch. Sowas ist gar nicht möglich". Das sollten die Anbieter verbessern und interessante Beobachtungen der Kunden weiterleiten, damit das Ganze seriös abgeklärt werden kann.
Liebe Grüsse
Ralf Beyeler
Telekom-Experte www.comparis.ch
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Labels
- 20 Minuten
- Aargauer Zeitung
- ADSL
- Aktion Kabelnetz Rüfenacht
- Aldi
- Alltägliches aus der Telekom-Welt
- Analogfernsehen
- Antworten auf Fragen
- Ärger
- Aus den Medien
- Basler Zeitung
- Beobachter
- Berner Oberländer
- Berner Zeitung
- Bewertung Neue Angebote
- Bieler Kommunikationstage Comdays
- Blick
- Blogg
- Bluewin
- Bluewin-TV
- Cablecom
- Cash
- Cash Daily
- Computerworld
- Coop
- ct
- Der Bund
- Digital-TV
- Digitalfernsehen
- DVB-T
- espace.ch
- ewz-Glasfasernetz
- Festnetz
- Glasfaser
- green.ch
- Grundverschlüsselung
- Handelszeitung
- Handy-Apps
- Handy-TV (DVB-H/DMB/...)
- Handy-TV (EDGE/UMTS)
- Handys
- HD-TV
- heise
- heute
- Hintergrund
- Historisch
- International
- Internet
- Internet-Telefonie (VoIP)
- Internet-TV
- Interview
- iPad
- iPhone
- K-Tipp
- Kabelinternet
- Kassensturz
- Lebara
- letzte Meile
- Lycamobile
- Marketing und Werbung
- Mehrwertdienste
- Migros
- Mobile Datenübertragung / Mobiles Surfen
- Mobilfunk
- Neue Luzerner Zeitung
- NZZ
- NZZ am Sonntag
- Ombudscom
- Online PC Zeitung
- Openaxs
- Orange
- PC Tipp
- Politik
- Punkt ch
- Quartalszahlen
- Radio DRS
- Ralfs Spartipp (heute-Kolumne)
- Red Bull
- Roaming
- Saldo
- Skype
- SMS
- Sonntag
- Sonntags-Zeitung
- Sonntagsblick
- St. Galler Tagblatt
- Statistik
- Sunrise
- Swisscable
- Swisscom
- Swisscom Directories
- Tages-Anzeiger
- Talkeasy
- Tarife
- Tele2
- VDSL
- Verschiedenes
- Very Mucho
- VTX
- Weltwoche
- Wettbewerb
- Yallo
- Zattoo
- zum schmunzeln
3 Kommentare:
Hallo Ralf, es ist immer interessant, deinen Blog zu lesen. Was der Fall "Sicherheitslücke" betrifft: dass die Kundin ausgelacht wurde, kann ich nicht nachvollziehen, so etwas dürfte nicht passieren. Wir haben sie unterdessen kontaktiert und uns mit einem Blumenstrauss für den Hinweis erkenntlich gezeigt. Und die Lücke natürlich geschlossen. Kunden sind nicht zu Schaden gekommen. Gottardo Pestalozzi, Mediensprecher, Sunrise
Hallo Gottardo
Der Beobachter zitierte die Kundin mit "Die sagten mir, das sei gar nicht möglich. Ich mache etwas falsch.". Ich habe das Ganze etwas übersptitzt als ausgelacht bezeichnet.
Nachdem die Kundin sich nochmals gemeldet hat und auf ihrem Standpunkt beharrt hat, habt ihr richtig reagiert und sogar noch einen Blumenstrauss geschickt.
Liebe Grüsse
Ralf Beyeler
Eigentlich traurig, dass für solche "Gratis-Hilfen" von Seiten der Kundschaft nicht mehr Dankbarkeit gezeigt wird. Warum muss immer zuerst den Weg über die Medien und/oder Kassensturz gemacht werden?
Trotzdem, Sunrise, ich finde ihr macht eureh Job nicht schlecht... ich bin jahrelanger Kunde und werde es hoffentlich noch lange bleiben (dürfen). Gruss, Manu
Kommentar veröffentlichen