Montag, 28. Juli 2008

Weltwoche-Interview mit Carsten Schloter von Swisscom

So, ich bin aus meinen Ferien zurück und kann mich daher wieder bloggen.

Vor knapp drei Wochen gab Swisscom-Chef Carsten Schloter der Weltwoche ein Interview (auch online abrufbar). Im Interview geht es unter anderem um das iPhone (Kein Wunder, das Interview erschien pünktlich zum Verkaufsstart des iPhone in der Schweiz), aber auch um Wettbewerb und Glasfaserleitungen.

Carsten Schloter spricht sich dafür aus, das Kupferkabel (zwischen Zentrale und Endkunde) möglichst bald durch Glasfaserkabel zu ersetzen.

(Weltwoche) Die Swisscom bietet Ihren Konkurrenten ja freiwillig eine Kooperation beim Bau eines flächendeckenden Glasfaserkabelnetzes an.
(Carsten Schloter) Wir bieten diese Kooperation sämtlichen Anbietern an, die selber in Glasfaserkabel investieren möchten. Dazu müssen wir aber vor allem auch die Hausbesitzer mit ins Boot bekommen. [...] Andernfalls könnte es geschehen, dass sie alle fünf Jahre neue Leitungen verlegen müssten. Das will kein Hausbesitzer.
Dieses Angebot ist sicherlich auch im Interesse von Swisscom. Denn nicht nur Swisscom verlegt derzeit fleissig Kabel, sondern auch die Elektrizitätswerke. Und die Elektrizitätswerke dürften einen wesentlichen Kostenvorteil beim Verlegen der Glasfaser haben. Wenn die Elektrizitätswerke sowieso Stromkabel verlegen müssen, entstehen fast keine zusätzlichen Kosten für die Glasfaserleitungen. Die grossen Kosten bei allen Kabelnetzen (sei es Kupferkabel (Telefon), Koaxkabel (Kabel-TV), Glasfaser) sind die Baukosten.

Es ist klar, dass Swisscom von den niedrigen Kostenstrukturen der Elektrizitätswerke profitieren möchte und damit die Glasfaserkabel günstiger verlegen möchte.

(Carsten Schloter) Dabei soll nicht nur eine Faser pro Leitung, sondern gleich vier Fasern verlegt werden. Der Wettbewerber, der die Leitung verlegt, nutzt eine Faser für seine eigene Dienstleistung und verkauft die anderen drei Fasern an Konkurrenten. So ist sichergestellt, dass auch nach Jahren ein neuer Anbieter Zugang zum Endverbraucher erhält.
Ich verstehe nicht, weshalb es gerade vier Fasern braucht, weshalb nicht drei oder sieben oder dreizehn? Die Zahl 4 scheint mir eher willkürrlich gewählt.

Ich sehe den Vorteil des Verkaufens von Leitungen noch nicht. Das Unternehmen, dass den Auftrag zum Bauen der Leitung (also meist Swisscom, ein örtlicher Kabelnetz-Anbieter oder ein Elektrizitätswerk) gibt, kann eine Faser selbst nutzen. Dies ist sicherlich sinnvoll und notwendig. Dann werden noch drei weitere Fasern "auf Halde" gebaut, in der Hoffnung, dass man diese Fasern dann mal verkaufen kann. Das Unternehmen, dass die Fasern verlegen lässt, übernimmt also das Risiko. Streit um die Konditionen des Verkaufs von Leitungen ist da vorprogrammiert. Ob die Leitungen nun verkauft werden oder nur vermietet werden, spielt keine Rolle. Das Beste Beispiel ist die ganze leidige Diskussion um die Konditionen der letzten Meile.

(Carsten Schloter) Einige (Elektrizitätswerke) wollen nur eine Faser verlegen, das stimmt. Sie wollen die Faser nicht an einen Anbieter verkaufen, sondern vermieten, und sie würden so in ihrem Gebiet ein Monopol in die Hand bekommen. [...] Diese Infrastruktur beinhaltet ja nicht nur das Verlegen des Kabels, sondern in erster Linie die Elektronik am Ende des Kabels. Dort wird sich dann auch der effektive Wettbewerb unter den Anbietern abspielen.
Die Strategien der Swisscom und der Elektrizitätswerke sind unterschiedlich. Der Vorschlag der Swisscom würde dazu führen, dass jeder Anbieter vor Ort in eigene Infrastruktur investieren müsste. Die Elektrizitätswerke hingegen bauen die Infrastruktur aus und übergeben einzig die Daten an den Telekom-Anbieter. Die Anbieter, die Angebote für Endkunden anbieten, müssen daher weniger investieren. Und diese Variante dürfte zu mehr Wettbewerb und damit zu tieferen Kosten führen. Klar, dass Swisscom dies so nicht möchte.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

Dienstag, 8. Juli 2008

iPhone: Internationaler Preisvergleich

Für die Sonntags-Zeitung vom letzten Sonntag habe ich als Telekom-Experte von comparis.ch berechnet, wie viel das iPhone in verschiedenen Ländern kostet. Dazu habe ich ein Profil von einem Kunden erstellt, der drei Stunden pro Monat telefoniert, 50 SMS versendet und bis 250 MB Daten überträgt. Berechnet habe ich die Gesamtkosten für das iPhone 3G während 24 Monaten beim Kauf der 8GB-Version.

Am günstigsten ist das iPhone bei O2 in Grossbritannien: Umgerechnet kostet bei diesem Nutzungsverhalten das iPhone 72 Franken pro Monat oder 1'925 Franken während 24 Monaten. Zum gleichen Preis könnte der Kunde bis zu 10 Stunden telefonieren und 500 SMS pro Monat versenden.

Bei AT&T in den USA kostet das iPhone pro Monat bereits umgerechnet 78 Franken (2'059 Franken während 24 Monaten) und bei Orange in Frankreich 81 Franken pro Monat (2'104 Franken in 24 Monaten). Teuer ist Deutschland mit 100 Franken pro Monat und 2'483 Franken in 24 Monaten. In allen vier Ländern gibt es übrigens eine echte Flatrate (anders als bei den Schweizer Anbietern).

Etwas komplizierter ist der Preisvergleich bei den beiden Schweizer Anbietern, da die genauen Kosten vom Nutzungsverhalten abhängen. Dauert bei Swisscom der Anruf im Schnitt 105 Sekunden, kostet das iPhone pro Monat 109 Franken und 2'795 Franken in 24 Monaten. Spricht man pro Anruf bereits 3 Minuten reduzieren sich die Kosten auf 91 Franken pro Monat und 2'383 Franken in 24 Monaten.

Bei Orange (Schweiz) kostet das iphone im schlechtesten Fall (keine Anrufe auf Lieblingsnummern) 97 Franken pro Monat und 2'477 Franken in 24 Monaten. Werden 30% der Anrufe auf die 3 Lieblingsnummern geführt, kostet das iPhone bei Orange nur noch 73 Franken pro Monat oder 1'894 Franken in 24 Monaten.

Die Schweizer Anbieter gehören also zu den teueren Anbieter. Wenn allerdings die Angebote richtig ausgenutzt werden (lange Telefongespräche bei Swisscom und möglichst viele Anrufe auf die drei Lieblingsnummern), reduzieren sich die Kosten gewaltig. Orange mit 30% Lieblingsnummern-Anteil ist sogar das günstigste Angebot im Vergleich. Allerdings dürften die wenigsten Kunden so telefonieren, wie es die Marketing-Profis der Anbieter erwarten. Und auf 30% Anteil Anrufe auf Lieblingsnummern muss man auch zuerst kommen.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

iPhone in Blogs

Der Verkaufsstart des iPhone in der Schweiz ist in Blog ein riesiges Thema. Hier einige Links, .....

huwi rechnet vor, dass er günstiger fahren würde, wenn er sein bestehendes Orange-Abo kündigt, die Strafgebühr für vorzeitige Vertragsauflösung bezahlt und bei Swisscom ein iPhone kaufen würde. Meiner Meinung nach dürfte sich die Fixierung auf Neukunden und das Vernachlässigen von bestehenden Kunden mittelfristig rächen. Mit einem Wechsel zu Swisscom würde huwi 599 Franken (davon 500 Franken Busse an Orange) kosten, der Kauf bei Orange hingegen 679 Franken.

Auch Online-Hygiene ärgert sich darüber, dass er als langjähriger Orange-Kunde als Kunde zweiter Klasse behandelt wird. Auch im Apfelblog ärgern sich einige Kunden in den Kommentaren über den Kundendienst.

Das Orange-Abo von emeidi läuft im September 2008 - also in zwei Monaten - aus. Trotzdem gibt es kein subventioniertes Handy. Dies ist umso erstaunlicher, weil in der Regel bereits rund drei Monate vor Ende des Vertragablaufes ein subventioniertes Handy abgegeben wird. Aber beim iPhone ist halt alles etwas anders.

Wie meine eigene Erfahrungen zeigt, ist auch bei Swisscom sehr vieles zum Thema iPhone noch unklar. Die Hotline gibt auf jeden Fall unterschiedliche Auskünfte.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

iPhone-Tarife von Orange

Nach Swisscom hat nun am letzten Freitag auch Orange die Preise über eine Medienmitteilung (die am 8. Juli noch nicht online ist, daher kein Link) kommuniziert.

Die Preise entsprechen denen des normalen Optima-Preisplan. Einziger Unterschied: 1 GB Datenvolumen für das Surfen im Internet und 50 Gratis-SMS sind enthalten. Dafür kostet die iPhone-Variante von Optima 19 Franken mehr als das normale Optima-Abo.

Für Vieltelefonierer steht mit Orange iPhone Maxima eine Flatrate für Anrufe ins Festnetz und auf Orange-Handys zur Verfügung. Das Angebot entspricht dem normalen Maxima-Abo, auch hier hat die iPhone-Variante zusätzlich ein GB Datenvolumen und 50 Gratis-SMS. Der Aufpreis zum normalen Maxima-Abo ist 10 Franken.

Schade ist, dass das iPhone-Abo nur zusammen mit dem neuen iPhone 3G erhältlich ist. Wer also ein iPhone der ersten Generation oder ein anderes Smartphone besitzt, kann nicht von den neuen Tarifen profitieren und muss weiterhin die überrissenen Datenpreise von Orange bezahlen. Hier hat Swisscom klar das bessere Angebot: Alle neuen iPhone-Tarifpläne können alle Kunden nutzen, nicht nur iPhone-Telefonierer.

Soll man sich für Orange oder Swisscom entscheiden? Aus preislicher Sicht dürfte Orange in der Regel die Nase vorn haben, wie Berechnungen, die ich als Telekom-Experte von comparis.ch gemacht habe, zeigen. Insbesondere wenn häufig auf die drei Lieblingsnummern - die vorher Orange mitgeteilgt werden müssen und es sind nur Festnetz-Nummern und Orange-Nummern möglich - angerufen wird. Swisscom wird günstiger, wenn häufig längere Gespräche geführt werden.

Kleiner Preisvergleich für 360 Minuten Telefonate, 80 SMS, 250 MB und 20 Combox-Abfragen: Bei Swisscom werden 179 Franken pro Monat fällig, wenn der Anruf im Durchschnitt 105 Sekunden (entspricht in etwa dem langjährigen offiziellen Schweizer Durchschnitt) dauert. Dauert der Anruf hingegen im Schnitt 3 Minuten, werden nur noch 145 Franken pro Monat fällig. Bei Orange kostet das iPhone-Optima-Abo 154 Franken pro Monat, wenn mit keinen Lieblingsnummern telefoniert worden ist. Wenn der Anteil der Anrufe auf die Lieblingsnummern 30% beträgt, reduziert sich die Rechnung auf 128 Franken pro Monat.

Ich hoffe, dieser Vergleich hilft etwas, sich in diesem verwirrenden Dschungel zurecht zu finden.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

Donnerstag, 3. Juli 2008

iPhone: Lieferengpass oder nicht?

Am Dienstag veröffentlichte Swisscom die Konditionen für das iPhone (siehe Blogbeitrag).

Die Gratis-Zeitung .ch berichtet in ihrer heutigen Printausgabe, dass es zu einem Lieferengpass bei den iPhones kommen wird. Basis für diese Aussage ist die Absage des geplannten iPhone-Mitternachtsverkaufs durch Dataquest. Dave Gleixner, Filialleiter von Dataquest (beim Bahnhofplatz) sagt gemäss .ch aufgeregt: «Was wir bekommen, wird die Nachfrage nie und nimmer decken».

20 Minuten schreibt, dass es zu einem Lieferengpass kommen wird. Gleichzeitig wird ein anonymer Informant zitiert, dass Swisscom und Orange zusammen 25'000 iPhones erhalten haben.

Diese beiden Informationen passen so nicht zusammen. Wenn denn die Information stimmen sollte, dass Swisscom und Orange zusammen 25'000 iPhones erhalten haben, dann ist ein Lieferengpass unwahrscheinlich. Das iPhone ist zwar ein tolles und unkonventionelles Gerät, aber der Hype ums iPhone wird meiner Meinung nach überschätzt. Wenn innerhalb einiger Minuten, Tage oder Stunden wirklich 25'000 iPhone verkauft werden können, wäre dies ein sensationeller Erfolg.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch

Mittwoch, 2. Juli 2008

Swisscom, das iPhone und Logik von Produktenamen

Dass Telecom-Anbieter - wie auch Handy-Hersteller und Fernseh-Verkäufer - gerne wenig bis gar nicht verständliche Produktebezeichnungen verwenden, ist nichts neues. Die neuen Produktbezeichnungen von Swisscom ergeben mir keinen Sinn.

Früher hiessen die Abos einfach Natel, ergänzt mit einem meist sinnvollen Begriff:
Natel Easy
Natel Swiss
Natel International
Natel Private
Natel Business
Natel Budget

Das Telefonieren mit Natel easy (Prepaid) war ganz einfach, einfach SIM-Karte kaufen und ins Handy einlegen. Der Name macht also Sinn. Mit Natel Swiss konnten die Kunden zuerst nur innerhalb der Schweiz telefonieren, mit Natel International auch im Ausland. Diese Bezeichnungen machten also bis etwa 1999 Sinn. Private sprach Privatpersonen an, da das Telefonieren tagsüber massiv teurer war als das Telefonieren am Wochenende. Macht also auch Sinn. Die Annahme von Swisscom, dass Geschäftsleute mehr telefonieren und daher eher eine höhere Grundgebühr bezahlen und im Gegenzug kleinere Minutentarife erhalten, macht ebenfalls noch Sinn. Natel Budget macht weniger Sinn, die Grundgebühr war zum Zeitpunkt der Lancierung zwar 30 bis 40% niedriger als bei anderen Abos, aber die Gesamtkosten für Gelegenheits- und Vieltelefonierer sind alles andere als niedrig.

2005 ging Swisscom dann in die Offensive und legte die Liberty-Produkte mit Stundentarif auf. Die Produktenamen wurden bereits länger und machten nicht immer Sinn.
Natel Swiss Liberty
Natel Basic Liberty
Natel Easy Liberty

Zuerst Natel, dann eine Ergänzung und am Schluss Liberty als Kennzeichnung für den Stundentarif. Das war die Logik hinter den neuen Bezeichnungen. Bei Basic und Easy macht die Bezeichnung Sinn. Aber warum wählte man Swiss im Namen von Natel Swiss Liberty? Übrigens Jahre, nachdem die Natel Swiss-Kunden längstens auch international telefonieren können.

Dann kommen die Jugendangebote und zwischen der Ergänzung und Liberty wurde noch ein Xtra gequetscht:
Natel Swiss Xtra-Liberty
Natel Basic Xtra-Liberty
Natel Easy Xtra-Liberty


Dann kamen einige Produktmanager auf die Idee, eine Flatrate (zumindest für Anrufe ins Festnetz und auf Swisscom-Handys) einzuführen und haben noch ein Plus hinter die Bezeichnung gesetzt:
Natel Swiss Xtra-Liberty Plus

Die neuen iPhone-Preispläne (die übrigens auch Kunden ohne iPhone nutzen können) haben nun überhaupt keine Logik mehr. So heisst das Prepaid-Produkt:
Natel Easy Liberty Uno

Hinter der Bezeichnung des bestehenden Produkts wurde nun die Zahl eins auf italienisch - uno - eingefügt. Warum die Zahl eins? Meine Spekulation: Mit Uno will man auf den Tarif von einen Franken für ein Megabyte aufmerksam machen. Der zweite und dritte Begriff der Produktbezeichnung ist englisch, der vierte Begriff dann allerdings italienisch. Macht meiner Meinung nach wenig Sinn.

Bei den iPhone-Abos hat man die bisherige Logik über den Haufen geworfen. Bisher war zuerst Natel, dann eine Bezeichnung, dann Liberty und dann manchmal noch eine weitere Bezeichnung. Nun kommt zuerst Natel, dann Liberty und dann eine weitere Bezeichnung.
Natel Liberty Piccolo
Natel Liberty Mezzo
Natel Liberty Grande

Die Produkte orientieren sich an den normalen Liberty-Preisplänen, dies wird jedoch aus dem Namen nicht ersichtlich. Warum hätte man nicht auf ein iphone und ein iphone plus am Namen anfügen können. Piccolo, Mezzo und Grande beziehen sich hier wahrscheinlich auf das Datenvolumen. Wie Swisscom dies kommunizieren will, ist mir unklar.

Ich persönlich finde das Ganze verwirrend.

Liebe Grüsse




Ralf Beyeler
www.comparis.ch

verwirrende iPhone-Tarife von Swisscom

Gestern hat die Swisscom endlich die Katze aus dem Sack gelassen und über die iPhone-Tarife informiert. Eigens für das iPhone wurden vier neue Tarifpläne erfunden. Der Käufer eines iPhones kann zwischen 3 Abos-Tarifplänen und einem Prepaid-Tarifplan auswählen. Leider brauchte selbst ich - also Tarif-Profi - einige Minuten, bis ich die Tarifpläne verstanden habe. Erstaunlich, dass die Anbieter auch im Jahr 2008 immer noch auf so komplizierte Preispläne setzen.

Die Tarifpläne orientieren sich an den normalen Liberty-Angeboten von Swisscom. Bei der Prepaid-Variante sind die Tarife identisch mit dem bestehenden Natel easy Liberty-Angebot. Einziger Unterschied: Die Datenübertragung kostet nur noch ein Franken pro Megabyte (normalerweise 10 Franken pro Megabyte). Ausserdem bezahlen die Kunden pro Kalendertag nicht mehr als 5 Franken, egal wie viel gesurft worden ist.

"Natel liberty Piccolo" entspricht dem "Natel Basic Liberty"-Abo, zusätzlich sind 100 MB Datenvolumen enthalten und die Abogebühr ist 13 Franken höher. "Natel liberty Mezzo" entspricht "Natel Swiss Liberty", zusätzlich sind 250 MB Datenvolumen enthalten. Die Grundgebühr ist 10 Franken höher. "Natel liberty Grande" entspricht ebenfalls "Natel Swiss Liberty", hier gibt es zusätzlich 1000 MB Datenvolumen. Die Grundgebühr ist hier 30 Franken höher.

Postitiv: Auch Kunden, die nicht mit dem iphone telefonieren, können auf die neuen Preispläne wechseln. Unbedingt zu empfehlen ist dies allen Abo-Kunden von Swisscom, die mit dem Handy auch Surfen oder Mails austauschen. Unter Umständen bezahlt man zwar maximal 3 Franken pro Monat mehr als bisher. Aber wenn man mal mehr Daten überträgt, sind die Tarife massiv günstiger.

Negativ: Die Nutzung des iPhones im Ausland ist sehr teuer. Das jeweilige Inklusiv-Volumen kann nur im Inland versurft werden. Auch der Tarif von 10 Rappen pro Megabyte (Abos) bzw. 1 Franken pro Megabyte (Prepaid) gilt nur für das Surfen innerhalb der Schweiz.

Übrigens haben wir von comparis.ch gestern eine Medienmitteilung zu den neuen iPhone-Tarifen veröffentlicht.

Liebe Grüsse



Ralf Beyeler
www.comparis.ch